Feeds:
Beiträge
Kommentare

Archive for the ‘Akademische Feier’ Category

Die Diplom-, Master- und Bachelor-Abschlüsse des Sommersemesters 2010 verteilen sich wie folgt auf die Studiengänge: Weinbau und Oenologie 86, Getränketechnologie 30, Landschaftsarchitektur 22, Internationale Weinwirtschaft 19, Gartenbauwissenschaft 10, Gartenbaumanagement 2.

 

So viele Jungakademiker wie noch nie zuvor haben in Geisenheim ihre Zeugnisse und Urkunden erhalten. Das jetzt abgeschlossene Sommersemester bildet mit 169 Absolventen die Rekordmarke. Nicht nur deshalb äußerten sich die Verantwortlichen zuversichtlich: „Der Campus wächst nach wie vor“, sagte Dekan Otmar Löhnertz und die Marke von 1000 Studierenden werde „klar überschritten“.

Den dennoch günstigen Betreuungsschlüssel hob Detlev Reymann hervor, der Präsident der Hochschule RheinMain, zu der der Fachbereich Geisenheim gehört. Demnach kommen dort 40 Studierende auf einen Dozenten, während dasVerhältnis in der Goethe-Universität in Frankfurt 1:80 betrage. Von einer „nationalen Einrichtung“ sprach Helmut Dietrich, der stellvertretende Direktor der Forschungsanstalt.

Als „gut aufgestellt“ bezeichnete Löhnertz zusammenfassend die Rheingauer Hochschule. Der Gedanke, über das Studium hinaus Netzwerke zu pflegen, prägte außerdem die Reden bei der Absolventenfeier. In diesem Sinne berichtete Robert Lönarz als Präsident des Alumni-Verbandes, dass auch die Vereinigung der ehemaligen Geisenheimer kontinuierlich größer werde.

Für fachliche Diskussion

Wohl aufgrund dieses Selbstbewusstseins fielen die Aussagen über den umstrittenen rheinland-pfälzischen Weinbau-Studiengang knapp aus, obwohl die öffentliche Diskussion weiterhin andauert. Über „atmosphärische Störungen von der anderen Rheinseite“,  räsonierte der Dekan nur kurz bei hochsommerlichem Wetter im Park des Campus-Geländes. Dietrich wollte gar als gebürtiger Saarländer und nach 29 Jahren Forschung in Geisenheim „nicht die Politik der Pfälzer kommentieren“. „Nicht notwendig“ nannte Lönarz die Kündigung des Staatsvertrages und den Weinbau-Studiengang in Neustadt an der Weinstraße. Er plädierte jedoch dafür, „eine „fachliche Diskussion in unserer Branche mutig zu unterstützen“.

Weiterelesen im Wiesbadener Kurier, Thorsten Stötzer, 19.7.2010

Read Full Post »

Abschlussjahrgang WS 2009/2010, Foto: Karin Langner-Bahmann

Auszug aus dem Wiesbadener Kurier vom 15.2.2010:

http://www.wiesbadener-kurier.de/region/rheingau/geisenheim/8417438.htm

„ABSCHLUSS-FEIER Redner forderten gesundes Selbstbewusstsein von 75 Geisenheimer Absolventen

(tst). Wer ein Studium erfolgreich hinter sich gebracht hat, darf zufrieden und zuversichtlich sein. „Sie brauchen sich nicht zu verstecken mit Ihren Abschlüssen“, rief Dekan Otmar Löhnertz den Geisenheimer Absolventen zu, bevor sie ihre Diplom-, Master- und Bachelor-Urkunden erhielten. Es solle sich keiner etwas einreden lassen über ein früher angeblich höheres Niveau. Gesundes Selbstvertrauen sollen insgesamt 75 junge Akademiker aus Geisenheim mitnehmen.

25 von ihnen haben das Studienfach Gartenbau gemeistert, 20 stammen aus der Landschaftsarchitektur, 17 aus Weinbau und Oenologie, zehn aus der Internationalen Weinwirtschaft und zwei aus der Getränketechnologie. Dazu kommt ein Abschluss in einem europäischen Master-Studiengang. Selbstbewusst soll auch der gesamte Campus in die Zukunft gehen. Netzwerk und die „Marke Geisenheimer“ waren wichtige Stichworte in den Reden. Dass der Stellenwert der akademischen Ausbildung von hoher Bedeutung sei, dokumentiere der neue Name „Hochschule Rhein-Main“, erklärte Löhnertz. Die Absolventen hatten ihr Studium noch unter dem Namen Fachhochschule begonnen. Hoffnung auf weitere Investitionen in Geisenheim prägte ebenso die Reden wie die Sorge um die finanzielle Ausstattung des laufenden Betriebs.

Hochschul-Präsident Detlev Reymann sah eine „absurde Situation“ entstehen. Angesichts einer steigenden Zahl Studienanfänger sei die „Intensität der Betreuung gefährdet“. Außerdem befasste sich Reymann intensiv mit dem Bologna-Prozess. Ihn ärgere, dass in Diskussionen der Eindruck erweckt werde, die Hochschulen hätten diese Reform „versaubeutelt“. Der Präsident rügte vielmehr die „völlig unsinnigen Rahmenvorgaben“ der Politiker, die „das Ganze jetzt öffentlich kritisieren“. Zugleich warnte er vor unangebrachter „Romantik“ bezüglich alter Abschlüsse. Auch in Geisenheim erwerben immer mehr Absolventen ein Bachelor- oder Master-Zeugnis. „Bologna bedeutet, dass das Studium aus Sicht der Studierenden betrachtet werden muss“, so Reymann. Das sei ein „unabdingbarer Perspektivwechsel“, wenngleich „nachjustiert“ werden müsse.

Nicht in neuem Licht erscheint dagegen die enge Verbindung zur Forschungsanstalt. Dass kaum einer den Unterschied bemerke, sei in Ordnung, sagte Hans-Reiner Schultz. Der Direktor der Forschungsanstalt berichtete, dass eine Evaluation ergeben habe, dass selbst in seinem Haus die Lehre als vorrangig angesehen werde. Den Campus bezeichnete er als „Klammer“ beider Einrichtungen. Der renommierte Standort garantiere, dass man „als Geisenheimer Selbstbewusstsein mit sich trägt“, beteuerte Robert Lönarz Präsident der Ehemaligen-Vereinigung.“

Read Full Post »

Martin Bahmann/Karin Langner-Bahmann

Foto: Martin Bahmann/Karin Langner-Bahmann

Heute morgen habe ich die RheinMain-Presse gelesen und ein paar Zeilen über die akademische Feier entdeckt,  die ich gerne zitieren möchte:

„[…] Die fundierte Ausbildung an der Fachhochschule Geisenheim und die damit verbundenen guten Chancen im Berufsleben lobten die Redner bei der Abschlussfeier. Präsident Detlev Reymann strich die gute Verknüpfung zwischen Forschung und Lehre heraus.

Unter den Augen von fast 300 Gästen erhielten die 89 Absolventen aus den Händen des Präsidenten der Fachhochschule Wiesbaden, Professor Detlev Reymann, und Professor Otmar Löhnertz, Dekan des Fachbereiches Geisenheim, im Fürst-Metternich-Saal auf Schloss Johannisberg ihre Urkunden. 24 Studenten haben erfolgreich ihr Studium in Gartenbau-Management abgeschlossen, zehn Absolventen studierten Internationale Weinwirtschaft, 23 Landschaftsarchitektur, 26 Weinbau und sechs Getränketechnologie. Dem freudigen Anlass entsprechend, zeigten sich nicht nur die Professoren und Gastredner in ihren Grußworten erfrischend locker, auch die musikalische Umrahmung durch die siebenköpfige Combo des Willigis-Gymnasiums in Mainz unter der Leitung von Norbert Krams setzten mit schwungvollen Soul und Bossa Nova Rhythmen die passenden Akzente.

[…]

Unter Önologen genieße Geisenheim Weltruf, sagte Löhnertz bei der Eröffnung der Veranstaltung. Gerade die enge Verknüpfung zwischen Lehre und Forschung, die in Geisenheim durch den Fachbereich in Verbindung mit der Forschungsanstalt unmittelbar gegeben sei, erlaube es den Studierenden einen optimalen berufsqualifizierten Abschluss zu erlangen. Seit der Einführung der Bachelor und Master-Studiengänge sei nun auch der Grundstein gelegt für die internationale Vergleichbarkeit. „Unser Ziel ist die fundierte Ausbildung und das Rüstzeug“, so Löhnertz, „damit unsere FH-Abgänger in den nächsten 20 bis 30 Jahren auf die immer wieder veränderten Rahmenbedingungen reagieren können“. Die rasante Entwicklung mache auch nicht vor der Fachhochschule halt, freute sich der Dekan, das zeige sich auch in der neuen Namensgebung „Hochschule Rhein-Main“, unter der der gesamte Komplex demnächst firmiere.

Dass die neu gebauten Laborräume schon in der nächsten Woche bezogen werden können, begrüßte nicht nur Otmar Löhnertz. Auch der nach 37-jähriger Zugehörigkeit zur Forschungsanstalt scheidende Direktor Professor Klaus Schaller, hob die Vorzüge einer fundierten Ausbildung in immer wachsenden und renovierten Gebäuden im Rheingau hervor. 50 Millionen Euro seien in die Baumaßnahmen geflossen, ein Garant für stetiges Wachstum, das auch die permanent ansteigende Studentenzahl beweise.

Schaller freute sich über die erfolgreiche Generation frisch gebackener Absolventen und prognostizierte ihnen qualifizierte Arbeitsplätze im In- und Ausland. „Geisenheim wird eine der bedeutendsten Ausbildungs- und Forschungsplätze in Deutschland und Europa werden.“ Besonders stolz auf die Absolventen zeigte sich der Präsident Reymann, selbst Geisenheimer und dem Rheingau persönlich verbunden. Geisenheim gelte als Markenzeichen und habe sich international etabliert. „Bei uns haben Sie die beste Verknüpfung von Forschung und Lehre, die sie für Ihr Berufsleben mitnehmen können“. Geisenheim habe Modellcharakter für die Gesamthochschule.

[…]

Vor 34 Jahren habe er an der Stelle der heutigen Absolventen gestanden, bemerkte Ulrich Groos, Vorstandsmitglied der Vereinigung der Ehemaligen in Geisenheim (VEG). Er warb für die Vernetzung zwischen Ehemaligen und Studierenden. Durch die lebenslange Verbundenheit und das weltweit geschaffene Netz habe man große Chancen im Berufsleben. Den Absolventen brauche vor der Zukunft nicht bange sein, so auch Gastredner Paul Meuer, Vorsitzender der Rheingauer Volksbank. Erfolg sei kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis harter Arbeit. „Vergessen Sie dabei aber nicht das Leben“, rief Meuer den jungen Absolventen zu.“

Quelle: http://www.wiesbadener-kurier.de/region/rheingau/geisenheim/6154260.htm

Read Full Post »