Neu! Medien-Projekt 2009 in Kooperation mit dem Deutschen Weinbauverband e.V. -hier-
Das Medienprojekt Wein – aktuelle Arbeiten -hier-
Bereits 2001 konnten wir in Geisenheim mit dem 1st Wine-Event „Riesling worldwide“ die Verbindung Wein und Medien eindrucksvoll demonstrieren. Im Jahr 2002 wurde ein Medienprojekt durch das Land Hessen mit Hessen-Media als Auftragsforschung nach Geisenheim vergeben. Min. R. Niederelz präsentiere abschließend dieses Projekt als „Hessen-Vinothek“ in Berlin und Brüssel. Für das Land Rheinland-Pfalz wurde erst im letzten Jahr eine multimediale Wein.Erlebnis.Welt an der Mosel als EU Leader+ Projekt erfolgreich umgesetzt.
Seit 2004 ist für die Studierenden der Studiengänge Weinbau und Oenologie, Getränketechnologie und Internationale Weinwirtschaft ein Medien-Projekt im Rahmen der Vorlesung zur Angewandten Informatik installiert, um die Medienkompetenz der Geisenheimer Absolventen zu schulen.
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Pressemeldung Wiesbadener Kurier
vom 07.05.2005 von Hendrik Jung
GEISENHEIM Bühne frei für die Studenten des Fachbereichs Internationale Weinwirtschaft in Geisenheim: Um deren Medienkompetenz zu schulen stand für das zweite Semester neben der Gestaltung einer Internetseite auch die Produktion eines Kurzfilms zum Thema Wein auf dem Stundenplan. Drei dieser Filme dürfen die jeweiligen Produzenten auf der Weinwelt Anfang Juni in München persönlich präsentieren. Es war eine Premierenfeier wie sie im Buche steht: Im Foyer standen Salzgebäck und Schaumwein bereit, die Garderobe der Studenten war dem Anlass entsprechend gewählt und an den Filmen war noch bis zur letzten Minute gearbeitet worden. Zum zweiten Mal veranstaltete der Fachhochschul-Standort Geisenheim seine Weinfilmnacht. Zum ersten Mal ging es dabei für die besten Produktionen darum, im Münchener Olympiastadion auf einer Großbildleinwand präsentiert zu werden. Wie setzt man Emotionen rund ums Thema Wein in einen Film um? Eine Fragestellung, die die sechs angetretenen Teams nach einer kurzen Einführung in Kamera-, Drehbuch- und Schnitt-Technik ganz unterschiedlich lösten: So war die eine Hälfte der Filme dokumentarisch, die andere als Spielfilm angelegt. Das Porträt von Theresa Breuer, einer jungen Rüdesheimerin, die nach dem Tod ihres Vaters bereits die Leitung eines Weinguts übernehmen musste, derzeit aber auch noch in Geisenheim studiert, sowie ein Beitrag über die Versektung von Wein schafften es nicht nach München. Wohl aber eine Dokumentation über die Hindernisse, die Frauen in der Weinwirtschaft auch heute noch zu überwinden haben. Ebenfalls ausgewählt wurden, nach zähem Ringen innerhalb der Jury, die Filme „Just a daydream“ und „Die Flasche(n)“, in denen alle Rollen von den Studenten selbst übernommen worden waren. Beide Arbeiten zeichnen sich durch eine gelungene musikalische Untermalung und humorvolle Passagen aus. Während der eine Film die weinseeligen Träumereien eines Jungwinzers behandelt, stellt der andere die groteske Jagd von vier Mafiosis dar. Diese sind, wie könnte es anders sein, hinter einer Flasche edlen Tropfens her. Ausgeschieden dagegen ein Beitrag, der gemäß dem Motto der Dichterin Anette von Droste-Hülshoff „Wo man am meisten fühlt, gibt es am wenigsten zu sagen“ nur auf die Wirkung von Bildern und Musik setzte. Bei der Bekanntgabe der Gewinner machte IWW-Professor Robert Göbel deutlich, wie schwer es den Jury-Mitgliedern gefallen war, sich über die am besten für eine Ausstrahlung in München geeigneten Beiträge zu einigen. Den Schein zum Abschluss einer Studienleistung haben sich nach zwölf Wochen intensiver Auseinandersetzung mit den Medien jedenfalls alle Beteiligten redlich verdient. Die glücklichen Gewinner haben nun am vierten Juni die Gelegenheit neben Größen der deutschen Film- und Fernsehindustrie auf der Bühne zu stehen und ihre Arbeiten auf der Großbildleinwand projiziert zu sehen. Der in der Jury vertretene Weinwelt-Organisator Norbert Heine ist davon überzeugt, dass sie dort erfolgreich sein werden: „Die Ergebnisse der Arbeiten aus einer Institution wie der Forschungsanstalt wird viele überraschen, die sich nichts darunter vorstellen können.“ Die Arbeiten sollen auch bei der Diplomvergabe Mitte Juli noch einmal in Geisenheim präsentiert werden.
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